ich fang gar nicht erst an, warum es hier so lang still war. ist ja würstel! hauptsache es kommt endlich mal wieder ein lebenszeichen von mir, oder?
und das mache ich einfach mal mit dem good old #12v12. denn heute habe ich endlich mal dran gedacht UND es durchgezogen. weil, es ist doch so: dran denken, an das hier, an die kleine zwergenprinzessin, das tu‘ ich oft. aber zu ende bring ichs dann meistens nicht. heute aber schon, also los geht’s!
01 aufgewacht am ersten homeoffice-tag des kerls für mind. vier wochen. corona hat uns also gewissermaßen so richtig erreicht. wir haben den papa zuhause – das klingt schön, ist aber nicht ganz einfach (für ihn). vier kleine patschhände möchten gern mit arbeiten & ganz genau wissen, was der papa da den ganzen tag in der küche treibt. (BTW: die #hoppyZWins sind mittlerweile 18 monate! :O)
02 die beiden haben sich von ihrer besten seite gezeigt & heute a) in der nacht super geschlafen & b) länger geschlafen. das war richtig gut, weil ich wieder ein wenig angeschlagen bin (kein corona).
03 nach dem frühstück (zur zeit: porridge mit viiiielen rosinen) gibt es eine kleine tonie-session. sie schalten sie ein & tanzen dann zu unseren kreativ-tonies, die ich mit mama-mixtapes bespielt habe. servicetipp: kauft euch nicht den fuchs auf deutsch. „die 30 besten einschlaflieder“ gefallen weder mir noch den babys. aber auf englisch ist/wär er echt nett!
04 ich hab gestern mal wieder babygewandinventur gemacht. wir haben jetzt grad irgendwie gefühlt alles zwischen 80 & 98 an. ich gebe zu: ein paar kleine teile, weil ich nostalgisch bin & solange sie noch nicht bauchfrei sind, geht’s. oder? jetzt freu ich mich jedenfalls über den (kurzfristig) ordentlichen kasten, in dem aber trotzdem immer noch viel zu viel drinnen ist.
05 pause! die beiden schlafen (meistens) am vormittag. ich versuche während des schläfchens immer ein wenig zu lesen (oder zu schlafen) bevor ich die zeit für haushalt/kochen nutze. gerade habe ich „der distelfink“ von donna tartt (affiliate link) fertiggelesen. auf dem bild ist einer meiner liebsten absätze markiert (ich habe übrigens erst jetzt gelernt, dass man sich lieblingszitate direkt selbst mailen kann auf einem kindle -.-):
„Ein großes Leid und eines, das ich erst anfange zu verstehen: Wir können uns unser eigenes Herz nicht aussuchen. Wir können uns nicht zwingen zu wollen, was gut für uns oder gut für andere ist. Wir können uns nicht aussuchen, wer wir sind.“
(aus „Der Distelfink: Roman“ von Donna Tartt, Rainer Schmidt, Kristian Lutze)
ich mochte den roman sehr, auch wenn die letzen kapitel ziemlich genervt haben. trotzdem wäre ich jetzt super neugierig auf den film mit ansel elgort.
06 mittagessen vorbereiten – ich habe oft das gefühl: je länger ich für etwas in der küche brauche, umso weniger essen sie es. kartoffeln & karotten wurden jedenfalls – wie jegliches andere gemüse, außer es ist versteckt in panier – verschmäht. die hendlhaxen dafür abgeknabbert wie von alten profis.
07 wäsche, eine neverending story. ich liebe es, ich hasse es.
08 3 punkte zu unserem spaziergang:
- beim weggehen habe ich mich gefreut, wie warm es ist & gleich drüber nachgedacht, dass eigentlich beide noch keine frühlingsschuhe haben. außerdem die freude über die fast beendete saison ohne katastrophen auf wollwalks & lammfell.
- rund 10 minuten später auf der donaulände haben die beiden die einzige gatsch-pfütze gefunden, die es zwischen nibelungenbrücke & brucknerhaus gibt. zugegebenermaßen habe ich ihnen erst neulich beigebracht, wie lustig es ist durch pfützen zu hüpfen. IN GUMMISTIEFELN.
- während ich eines rausgezogen habe & das andere wieder reingehüpft ist, haben mir zwei giiirls zugerufen „uiiiii SIND DIE SÜÜÜÜÜHÜÜÜÜSS!“ konnte ich in dem moment nicht so sehen.
aber jetzt lache ich drüber & freu mich eigentlich, was für einen spaß sie hatten. wie toll das für beide war! mich nervt nur ein wenig, wie schwierig es manchmal ist solche situationen alleine zu handeln. wenn eins nach links und eins nach rechts lauft. und keins hört.
09 meine nerven lagen aber heute wirklich blank, ich gebe es zu. passiert nicht oft, aber manchmal platzt mir der kragen. im flur meiner eltern hab ich schon geschrien: „ich brauche espresso UND AMARETTO!“ den habe ich dann auch bekommen…
10 …während die lieben enkelkinderleins mit der lieben oma ihren lieblingssnack, nämlich wassermelone, verputzt haben. da drücken wir einfach mal ein auge zu wegen der saison.
11 nach dem abendessen gingen die kleinen dreckspatzen dann in die badewanne. man könnte sagen: ihr happy place.
12 und nachdem die zwei wasserratten dann im land der träume waren, haben wir unseren feierabend mit dem alten kater genossen. der ist ja nicht gerade für seine engelsgeduld bekannt, aber bei den kindern hat er sie glücklicherweise. und braucht sie auch!
und meine 12 von 12 gibt es alle hier. :)