Tag 5: Milford Sounds – Queenstown

6:30 Tagwache, 6:45 Frühstück, 7:00 Mooring los!

Milford Sound

Nach einem Pancake Frühstück mit Speck und Ahornsirup fahren wir Richtung Tasman Sea. Ein Kreuzfahrtschiff (ein richtiges!) kommt uns entgegen, vor uns fährt ein kleines Dingi (wo kommen die her??) und der Wind pfeift ziemlich. Aber es ginge laut Crew noch viel schlimmer, das ist nur ein leichtes Lüftchen im Vergleich zu den 140km/h Stürmen, die hier sonst so toben.

Tasman Sea

Milford Sound

Milford Sound

Für etwa eine Viertelstunde sind wir draußen auf dem Ozean. Der Kapitän erzählt, dass man normalerweise gar nicht so weit raus fahren kann aufgrund des Wellengangs. Es ist vergleichsweise richtig ruhig und soweit ich es mitbekommen hat wird auch niemand seekrank.

Milford Sound

Milford Sound

Milford Sound (Real Journeys)

Wir sind so am Schauen und Staunen, dass wir gar nicht ans Zusammenpacken denken. Eh kein großes Gepäck, aber dennoch muss alles wieder gut verstaut und verknotet werden. Da wir das erst erledigen als wir im Hafen sind, sind wir definitiv die letzten an Board und ein wenig später die vorletzten im Bus. Hoppala! Aber so haben wir das Milford Sound Erlebnis wirklich bis zur letzten Minute ausgekostet.

Te Anau BBQ

Te Anau BBQ

Te Anau BBQ

Mit dem Bus geht es zurück nach Te Anau, wir ratzen ziemlich gleich ziemlich weg und bekommen nicht viel mit von der Tour zurück. In Te Anau checken wir erst, dass der Superbowl noch gar nicht passiert ist. 12 STUNDEN ZEITUNTERSCHIED… also ist er nicht am Sonntag um 12:45 hier, sondern am Montag um 12:45 hier!! Es regnet ziemlich und beim zurück gehen zu unserem Kaikoura Sky entdecken wir im Park eine BBQ-Station, die man gratis(!!) nutzen kann. Nach einer kurzen Überlegung, ob wir ein Pub für den Superbowl suchen, nach Queenstown rasen um die zweite Hälfte zu sehen oder ob wir unser erstes „Barbie“ machen, hat uns der Grill doch am meisten angelacht. Also fahren wir schnell zum Supermarkt, um frische Zutaten zu besorgen und grillen dann im Regen aber mitten im Grünen unser Mittagessen. Fleisch, Portobellopilze mit Frischkäse, Tomaten und dazu ein Cheese-Garlic-Bread. Hmmm!! Den Bus haben wir provisorisch wieder zurück gebaut, um den Tisch in der Mitte nutzen zu können und sind so vor dem Regen bei unserem Lunch geschützt. Herrlich!

Road to Queenstown

Road to Queenstown

Road to Queenstown

Im Anschluss geht es weiter Richtung Queenstown. Die Strecke ist von den Kilometern gesehen nicht weit, aber schwierig und noch dazu nass. Wir brauchen also schon gut zweieinhalb Stunden bis zu unserem Ziel. Wir machen einen kurzen Zwischenstopp in einem kleinen Cafe/Raststation und ich halte Daniel mit Superbowl-News am Laufenden. Zu dem Zeitpunkt sind wir noch recht froh, denn die Falcons führen!

Rainy Queenstown

Für die Nacht haben wir von Wien aus einen Holiday Park vorgebucht, aus Angst vor dem Waitangi Day. Heute ist Nationalfeiertag, also verlängertes Wochenende, an dem wahrscheinlich viel los sein wird. (Übrigens: Fällt ein Feiertag hier auf das Wochenende, wird er am nächsten Werktag nachgeholt! <3) Jedenfalls sind wir im Lakeview Holiday Park, bis jetzt unser größter und unsympathischster Campingplatz. Nach zwei Tagen abseits der Zivilisation ist es uns aber vielleicht generell etwas zu viel.

Gin Tonic aus der Dose!

Wir machen auch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt und sind fast überfordert, weil so viel los ist. Beim ersten Pub sehen wir, dass die Falcons doch verloren haben. Oh noes! Also gehen wir über die „Einkaufsmeile“ weiter zum Ende und kaufen uns nur Bier und Gin Tonic(!) in der Dose (schmeckt tatsächlich sehr gut, man könnt’s nicht erahnen würde das im Glas – das wir nicht haben – serviert werden) im lokalen Liquor Store und machen uns wieder auf den Weg zum Bus. Wir waschen Wäsche und chillen einfach ein bisschen. Tut auch mal gut!

Queenstown

Fergburger @ Queenstown

Fergburger @ Queenstown

Fergburger @ Queenstown

Nach unserer Rast gehen wir noch  mal ins Zentrum. Daniel sagt: „Was machen wir, wenn die Schlange bei Fergburger nicht allzu lang ist?“ Wir haben eigentlich keinen Hunger. Aber die Schlange bei Fergburger ist tatsächlich nicht allzu schlimm, nach dem Anstellen soll es noch  mal 25 Minuten dauern bis wir die Burger bekommen. Also müssen wir fast, oder? Wir hauen uns ins Getümmel und bestellen uns den berühmten Burger. „Tropical Swine“, ein Beefburger mit Ananas, ist laut Daniel „der beste Burger, den er je gegessen hat“. Ich glaube, er ist schwer am Überlegen es noch mal zu tun… ;)

The Smits (Craftbeer Bar @ Queenstown)

Der Typ im Liquor Store hat uns „The Smiths“ zum Craftbiertrinken emppfohlen. Auf dem Weg dorthin ist in den Lokalen der Bär los, es wird gefeiert, getanzt und ziemlich viel getrunken. Es wirkt ein bisschen so wie Maturareise oder Frequency mitten in einer Stadt. In unserem Craftbier-Schuppen ist aber wenig bis gar nix los. Wir bestellen uns zwei „Flights“ mit je 6 verschiedenen Stamperln und kosten uns so durch.

Fergburger @ Queenstown

Auf dem Nachhauseweg passieren wir noch einen Straßenmusiker, der mit 20 Leuten richtig Party auf der Straße macht. Unglaublich wie befreit und gut drauf hier alle sind – das reißt einen richtig mit!


Alle Fotos gibt es hier!

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