ich bin wieder auf tour! genauer gesagt: auf exkursion mit meinem jahrgang von der FH burgenland (#MIMK14) in dublin (#MIMK14_Dublin). das letzte mal habe ich drüben auf make it bacon von unserer berlin exkursion berichtet, aber da ich dieses mal ganz ohne kerl unterwegs bin, gibt es das reisetagebuch hier (hoffe ich zumindest, mal schauen ob es gelingt!).
ich starte meine kleine traveldiary-reihe mal mit meinem gepäck. ich fliege mit aerlingus von wien nach dublin & habe mir zum handgepäck ein gepäckstück mit 15 kg dazu genommen. im nachhinein betrachtet, hätte natürlich auch nur das handgepäck gereicht, aber so kann ich zb. auch whisky (ohne e!) mit nach hause nehmen & muss mir nicht um irgendwelche flüssigkeiten gedanken machen.
what’s in my bag?
als handgepäck nehme ich dieses mal meine handtasche, die ich auch so im „daily life“ mit mir rumschleppe. normalerweise – also auf tauchreisen zb. – verwende ich einen kleinen trolley als kabinenkoffer. aber da ist auch die gepäcksliste eine völlig andere, als bei einem städtetrip.
seit kalifornien habe ich immer ein jausenbesteck mit dabei (das ist beim flug natürlich nicht im handgepäck!). bei meinem ersten roadtrip habe ich gelernt, dass man so etwas doch öfter brauch als gedacht wenn man mal einen salat & nicht nur sandwiches essen mag. auch immer praktisch ist eine kleine sonnencreme, obwohl die zeichen eher auf regen stehen – aber die nase hat schneller einen sonnenbrand als einem lieb ist! ansonsten ist das handgepäck eher auf studieren & notizen ausgelegt. wir besuchen viele firmen, wo wahrscheinlich viele infos kommen. ich tu‘ mir meistens leichter, die gedanken dazu gleich zu notieren.
handtasche* von pieces // optische sonnenbrille via hartlauer // iphone 5s // mobiles ladegerät (ähnlich hier*) // stromadapter & ladekabel // gebrauchsanweisung für irland* von ralf sotscheck // kl. kosmetik-täschen mit zeug, das frau halt so braucht (mitbringsel von den philippinen) // chubby stick von clinique // schreibzeug: kuli + piccoletto notizblock von moduletto // jausenbesteck (ähnlich hier*) & snacktäschen von keep leaf aus den niederlanden // yashica t4 // notfall-medizin (nasentropfen, sonnencreme, aspirin, blasenpflaster) // macbook in einer hülle von society6
die eingepackte kleidung ist auch eher auf regen & schlechtwetter ausgelegt. ich bin superverliebt in meine neue regenjacke von topshop! ansonsten sind noch ein pulli, eine dünnere jacke, gestreifte shirts und eine jeans im gepäck. langer schal & haube dürfen natürlich auch nicht fehlen. meine kosmetik-sachen sind in der tasche auf der passenderweise „too sassy i know it.“ drauf steht. der kleine kater ist natürlich nicht mit, obwohl er alles probiert hat!
mütze & schal von pieces (nicht aktuell) // socken von h&m // adidas universal (ähnlich sind die samba) // kosmetiktasche von forever21 // regenjacke von topshop via zalando // gestreiftes shirt von promod // pulli von topshop (nicht aktuell) // girlfriend jeans von h&m
auf geht’s nach dublin!
ich fahre doch mit einem zug vorher als geplant zum flughafen. zu meiner freundin lisi sage ich noch: „ich hab schon zwei flüge in meinem leben verpasst, das sind ca. zwei zu viel.“. beim checkin treffe ich gleich jede menge andere mädels aus dem studiengang (alle männlichen kollegen sind schon in dublin oder kommen leider nicht.)
wie schon erwähnt fliegen wir mit aerlingus, die einzige g’scheite verbindung, wenn man nicht ab bratislava sondern von wien fliegen will. beim rollen zur startposition wird mir kurz mulmig zumute: sieht der das landende flugzeug? wer von uns bleibt da jetzt stehen? natürlich alles 1a eingetaktet & nicht eine sekunde brenzlig. zu sehen ist es auf meinem ersten timelapse-video, das ich rudimentär mit dem iphone gemacht habe (ich bin mir nicht sicher, ob es eingebettet funktioniert – ansonsten hier klicken).
der flug selbst ist okay – der platz neben mir bleibt frei & ich knacke sowieso ganz in alter sassi-manier in den ersten 10 minuten weg & mache ein tiefes schläfchen im sonnenschein. zu trinken & zu essen gibt es auf diesem flug übrigens _rein gar nichts_ außer man lässt ein paar münzen rollen. ansonsten bekommt man nicht mal einen becher wasser. finde ich für den preis eigentlich frech, denn so billig ist der billigflug eigentlich gar nicht.
ich sitze links & sehe beim landeanflug nach langer zeit nur rauer see, dann die küste. wow! das macht eigentlich wirklich lust auf einen roadtrip durch das ganze land & nicht „nur“ dublin.
getting to know each other…
am flughafen kaufe ich das „leap ticket“ für drei tage – damit sind auch die 6€ für die fahrt mit dem bus vom flughafen einbegriffen. drei tage gehen sich für mich zwar nicht optimal aus (freitag abend ist es zu ende & ich fahre erst samstag vormittag wieder heim) & es gibt sicher eine kostengünstigere lösung (zb. ähnlich wie die oyster card zum aufladen), aber am schnellsten geht es eben so.
auf der fahrt ins zentrum könnte ich jede ecke fotografieren – ich bin MINDBLOWN wie schön die stadt ist! so viele tolle gebäude & schilder, graffiti & stencils, auslagen, …. jetzt freue ich mich erst so richtig auf die nächste tage.
schlafen in dublin
ich wohne im „the gate hotel“ in der parnell street. fast wär ich dran vorbei gelatscht, weil es so rein gar nicht wie ein hotel aussieht sondern eher wie ein nachtclub? man muss anläuten, um reinzukommen? aber sobald man drinnen ist, fühle ich mich rundum wohl. die rezeptionisten namens bernie begrüsst mich wie ein familienmitglied, nennt mich „love“ & „darling“ & steht mir mit rat & tat zur seite.
mein zimmer ist ganz oben unter dem dach, das wirklich allerletzte hinter zwei zusätzlichen feuertüren, total schnuckelig & nicht allzu groß. aber ich kann die dächer der anderen häuser sehen & – noch viel wichtiger – die möwen beim schlafen hören!
ich begutachte mein zimmer nur kurz, weil ich die letzten zwei hellen stunden noch nutzen will, um die gegend rund um das hotel etwas zu erkunden. um 19:00 uhr machen hier die schoten dicht, das stelle ich relativ schnell fest.
supermarkt stöbern
macht aber nix, ich schlendere so ein wenig herum & besuche dann zumindest einen supermarkt, um ein paar dinge für das zimmer zu besorgen. ich habe es ja schon ein paar mal erwähnt: ich liebe es in supermärkten in anderen ländern herumzustöbern. eines meiner liebsten regale ist zb. das backzutaten-regal, einfach weil es da so oft unterschiede gibt!
i pulled a flauscho…
während ich spaziere, schickt mir der kerl links zu ein paar craftbeer-läden/-bars, die ich mir anschauen könnte. ich schaue mir also an, welche denn in meiner nähe wäre & entscheide mich zu „the brew dock“ zu gehen.
aber natürlich bin ich ein hans-guck-in-die-luft, schau mal dort, mal da, geh nach links, mal nach rechts, bleib stehen, gehe weiter, fotografier mich durch die straßen. von den 60% akku sind mit einem schlag nur mehr 0% übrig – das iphone kratzt ohne vorherige warnung einfach ab – ich rechne mit dem schlimmsten, weil sich wirklich rein gar nichts mehr tut.
ich habe ja einen mobilen akku dabei (könnt ihr auf dem ersten bild ja bewundern). der ist allerdings im hotelzimmer, weil was soll mir bei 60% akku auf einem kurzen spaziergang schon passieren? najo, eh.
also gehe ich zurück zum hotel (/hoffe den weg zum hotel wieder zu finden) & versuche nicht das brew dock auf gut glück zu finden. mir ist eh sowieso bitterkalt, also ist rückzug angesagt.
ein beer garden im haus
auf dem rückweg erinnere ich mich, dass bernie mir ja gesagt hat, das frühstück (von dem ich bis zum einchecken gar nichts wusste) gibt es im pub, in den man durch den hintereingang direkt vom hotel kommt. ich beschließe also kurzfristig dort zu essen & schreite durch die ominöse hintertüre.
dahinter erwartet mich eine andere welt. eine menschenmenge im innenhof beim public viewing, alle mit bier in der hand, alle hipp & jung & gut drauf. es ist wie eine strandparty, nur ohne strand! das essen im pub gibt es allerdings wieder eine tür weiter im restaurant des pubs.
dort erwartet mich wieder die komplett gegengesetzte welt: alles …naja sagen wir mal… ältere touristinnen & touristen, die sich an ihr erstes guinness klammern & einer irischen country-band lauschen. :D ich esse schnell einen – sehr sehr – guten burger mit bacon & cheddarkäse, verzieh mich dann aber wieder in den „beer garden“, der übrigens offizieller rugby club ist. ich sehe aber nur mehr die letzten 10 minuten & nach dem abpfiff leert sich der hof quasi binnen weniger minuten. ich fühle mich wie teil einer geheimgesellschaft! :D
nach meinem bierchen erklimme ich wieder die engen stiegen zu meinem zimmerchen, schalte mir die heizung ein & bin schon gespannt auf morgen, was uns da erwarten wird! oíche mhaith!
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