mittlerweile sind wir schon wieder 2 wochen 3 wochen zuhause & auch den jetlag, die schmutzige wäsche & restlichen heimkehr-stress los. es ist sogar so, dass schon wieder neues fernweh einsetzt!
„make it bacon!“
aber bevor es wieder weiter geht, auf die nächste reise, zeige ich euch heute mal was wir so alles in den usa gegessen haben. es war natürlich schon viel fastfood dabei & unser speiseplan stand – wie angekündigt – unter dem motto „make it bacon“. allerdings gibt es auch viele möglichkeiten, so richtig gut zu essen. gesund zu essen. mit mehr grün als erwartet. und besteck!
da der eintrag nach einer dreiwöchigen reise dementsprechend lang geworden ist, geht es dieses mal weiter nach dem sprung!
in san diego haben wir den ersten pulled pork burger der reise gegessen. es war auch überhaupt der erst „originale“ pulled pork burger, den ich im land der unbegrenzten möglichkeiten & nicht in einem lokal in österreich gegessen habe. was soll ich sagen? schon bei diesem ersten versuch, habe ich festgestellt, dass bisher kein einzig anderes pulled pork ran kam. auch nicht unseres. es ist einfach viel, viel saftiger. mit viel mehr geschmack!
in del mar bei san diego haben wir das big bite bacon fest besucht. wegen dieses festivals sind wir überhaupt erst nach del mar gekommen. wir haben uns tickets für den 2. timeslot am späteren nachmittag gekauft & erweitert auf die „beer tasting“ edition. dadurch bekamen wir dort 10 (mini) kleine gläschen craftbeer dazu. von pancakes mit bacon, über lachs in bacon eingewickelt bis zu mac’n’cheese mit bacon war wirklich alles dabei. es war ein einmaliges erlebnis!
beim starbucks waren wir zugegebenermaßen relativ oft. selbst im disneyland gibt es eine filiale. im grunde braucht man keinen block weit gehen & kommt zum nächsten laden. in jeder stadt. zuhause in österreich sind wir ganz, ganz selten in einem starbucks. weil es ja eigentlich eh viel zu süß ist & auch einfach teuer. das ist in amerika aber anders: für zwei „skinny vanilla latte grande, one hot & one iced, with extra shot espresso“ zahlt man knapp $10. das kostet bei uns einer!
ganz ungeplant haben wir auch in solvang, einem kleinem dänischen einwandererstädtchen, halt gemacht. mittlerweile ist es eigentlich eher touristenstädtchen, aber es schaut auch einfach wirklich süß aus dort. jedenfalls gibt es in solvang auch eine brauerei: die solvang brewing company. an einer richtigen brauerei sind wir den ganzen urlaub lang eher selten vorbei gegangen, also sind wir hungrig dort eingekehrt. die kellnerin erklärte uns, dass ihre burger auch ihr „signature dish“ sind, allerdings waren es – im vergleich zu allen anderen auf der ganzen reise – nicht unbedingt die besten burger, die wir je hatten. das bier war dafür umso besser & noch dazu habe ich dort meinen ersten bloody mary mit speck getrunken! ich liebe bloody mary & erst im letzten jahr habe ich mit feuchten augen diese verrückten varianten im internet entdeckt. immer muss ich den zwar nicht so haben, aber es ist wirklich mal was anderes!
schon am nächsten tag haben wir auch die nächste brauerei besucht. nur dieses mal war es nicht ungeplant, sondern mit voller absicht. ein dicker fixpunkt unserer reise war der besuch der firestone walker brewing company in paso robles. im taproom haben wir zu abend gegessen: eine pizza, die wirklich unglaublich lecker war & 4 biere verkostet. das ist überhaupt ganz cool, dass man sich kleine gläschen (so eine art „pfiff“) bestellen kann, um möglichst viele verschiedene sorten zu probieren. am darauffolgenden morgen haben wir dann auch noch eine tour durch die brauerei selbst gemacht. das war äußerst spannend & interessant – wir können es wirklich weiter empfehlen. von firestone ist übrigens auch mein neues lieblingsbier!
natürlich gab es auch die typischen roadtrip-snacks so schnell zwischendurch. überhaupt haben wir ich es sehr geliebt, durch die supermärkte zu streifen & neue dinge zu entdecken. neben den typisch ungesunden snacks – wie zb. cotton candy frappuccinos! – haben wir uns aber auch ein paar mal so richtig leckere salate im whole foods selbst zusammengestellt. das waren wahrscheinlich die grünsten essen mit dem wenigsten gelb auf der ganzen reise.
in monterey bzw. pacifiv grove kam ich dann auch endlich mal in den genuss des seafoods. ich habe immer wieder zum kerl gesagt: „eigentlich sind wir hier doch direkt am meer & eigentlich sollte man hier auch mal fisch essen!“ aber das kam nicht 100% an. wir haben schlußendlich dann keine berühmte clam chowder gegessen, dafür aber den crab louie salat. was ich auch so toll finde: avocados! avocados sind – ohne aufpreis!!! – in ganz vielen gerichten drinnen. meistens sogar eine ganze. sehr, sehr super!
im yosemite national park wurden wir sehr erfinderisch & haben nach einem schrecklichen erlebnis im schrecklichen hotel restaurant unsere daniel düsentrieb kenntnisse ausgepackt. wir haben in der kaffee maschine frankfurter gekocht & daraus cheese hot dogs gebastelt. ansonsten haben wir uns „nur“ sandwiches im yosemite village geholt. im dengan’s diner werden sie frisch zubereitet & sind wirklich superlecker. mit frischem salat, mit pastrami, mit swiss cheese! noms!
zurück zum bier! in santa cruz haben wir zwei tolle lokale besucht: das erste war das mission street bbq, in dem wir wieder pulled pork vom feinsten gegessen haben. dazu waren wir gerade richtig zur happy hour & bekamen die biergläser geschenkt.
das zweite lokal in santa cruz war die seabright brewery. auch dort waren wir rechtzeitig zur happy hour & bekamen so das bier etwas günstiger sowie die appetizer nur um die hälfte. zum essen müsste ich dort ehrlich gesagt nicht noch mal hin. es war schon gut, aber nicht unbedingt unseres einfach. aber das bier schmeckt dort natürlich auch super! wir haben uns sogar ein sixpack, das nur dort verkauft wird, mitgenommen.
in oakland waren wir tatsächlich im homeroom. ja: dem restaurant mit dem mac+cheese kochbuch. wir mussten zwar etwas warten auf unseren tisch, aber danach war es umso herzlicher dort. es ist fast so als wär man bei erin zuhause zum essen eingeladen! ich werde auf jeden fall nicht aufgeben & noch weitere rezepte aus dem kochbuch probieren. auch wenn ich bis jetzt nur drüber geschimpft habe. ;)
an unserem ersten abend in san francisco haben wir festgestellt, dass zwei ziemlich gute lokale in unmittelbarer nähe zu unserem hotel liegen. gegessen haben wir im farmer brown: ein sehr schönes lokal, das auch deshalb bummvoll war. wir hatten ripperl & wieder pulled pork, dieses mal als burger. die ribs waren fantastisch, das pulled pork sehr scharf (= selbst mir ein wenig zu scharf).
den absacker haben wir dann ein paar häuser weiter in der mikkeller bar genommen. der kerl hatte fast feuchte augen, als er von der existenz dieser bar erfahren hat. mikkeller ist uns auch in österreich bekannt, zb. vom craft beer fest am donaukanal. wir haben uns in der bar – die auch sehr voll war – durch ein paar sorten gekostet & waren mit unserem ersten abend in san francisco danach umso zufriedener. ;) essen könnte man dort übrigens auch: zu den spezialitäten zählen zb. würste!
immer einen (kulinarischen) besuch wert ist das ferry building. auch 2011 waren wir dort schon, um uns etwas for take-away zu holen & dann am wasser sitzend zu essen. seitdem hat sich der wasabi potato salad keineswegs verändert: er ist immer noch gleich köstlich! zum ersten mal probiert haben wir allerdings das „secret breakfast“ bei humphry slocombe. ich möchte noch nicht zu viel verraten, weil wir schon geplant haben es nachzumachen. dann verrate ich euch hier (unser) rezept!
einen tag lang haben wir den mission district unsicher gemacht & dort gleich drei lokale entdeckt, die erwähnenswert sind. wir haben den plan relativ spontan gestaltet, in dieses viertel zu fahren aber ich wusste vom four barrel cafe schon ganz lange. einerseits über instagram & andererseits über kathy von twotwentysix. man kann sich dort einen „slow coffee“ brauen lassen, also im grunde eine art chemex kaffee. dazu gibt es dänisches gebäck. zum frühstücken also nicht unbedingt geeignet – das wussten wir allerdings nicht. zum nur-kaffee-trinken ist es aber ganz ok. vor allem zum leut schauen! nur aufpassen: wlan gibt es – ganz bewusst! – auch keines.
zum frühstücken brunchen/mittagessen sind wir also weiter geschlendert & eher zufällig im pork store café gelandet. was soll ich sagen außer:
lokale in denen das wifi-passwort „ilovebacon“ lautet. <3 — zwergenprinzessin (@suikerbuik) July 21, 2014
wir hatten ein ganz hervorragendes frühstück – sicher eines der besten der kompletten reise. sicher, das kann man nicht jeden tag essen. das will ich auch nicht jeden tag zum frühstück essen. aber es war usa-breakfast-technisch gesehen ein mehr als krönennder abschluss. nirgends habe ich bessere eggs benedict gegessen. ich schwöre!
das letzte lokal das tages war das monks kettle, in dem wir wieder herrliches craftbeer on tap gefunden haben. und auch österreichisches trumer pils! auf das haben wir allerdings verzichtet, sondern lieber die lokalen spezialitäten gekostet. ich habe dort im übrigen auch beschlossen, welches der biere der ganzen reise mein lieblingsbier sein sollte: das firestone dba (double barrel ale), das es zwar nicht on tap gab aber mir schon in paso robles (siehe oben) supergut geschmeckt hat.
die allerletzte brauerei der reise haben wir an unserem letzten abend besucht. in der nähe des museum of modern art – das zur zeit im übrigen umgebaut wird & deshalb geschlossen ist – liegt die thirsty bear brewing company. da wirich zu mittag nicht sonderlich gut gegessen habe, habe ich mich – neben den 12 probierbieren – vor allem über die tapas gefreut. ganz aufregende geschmacksrichtungen & zu zweit ein schönes abschließendes abendessen. als letztes bier also ein panda ale, das passt doch!
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