nach dem disneyland sind wir noch bis nach ventura gefahren & haben dort ja eher eine absteige erwischt. also sind wir recht früh raus aus der bude & haben uns noch den strand in ventura angeschaut.
laut werbung ist ventura „the real california“. wir können’s nicht so recht beurteilen, dafür waren wir viel zu kurz. morgens ist es hier auch immer recht bedeckt & fast kühl, daher war bis auf sportler & ein paar surfer nicht allzu viel los am strand.
der pier war auch noch geschlossen, aber daniel ist ganz fasziniert, dass da autos drüber fahren. ich bin eher fasziniert, dass man die surferInnen dann von hinten beobachten kann. :)
nach dem kleinen besuch am strand sind wir weiter nach santa barbara, das ich von dem roadtrip 2011 auch noch gut in erinnerung hatte. wir haben einen lässigen parkplatz gefunden & sind dann los geschlendert.
daniel hat jetzt endlich flipflops (merkt ihr die schleichende transformation zum beachboy?) & ich war bei victoria’s secret…!
dieser zwischenstopp hat auch eine kleine beziehungskrise ausgelöst, da er länger gedauert hat als geplant. und so bin ich dem frauenklischee no. 1 ganz getreu gewesen & habe „verhindert“, dass der mann den anpfiff sieht. das war so wirklich nicht geplant & hat mich auch selber geärgert. wir sind dadurch auch nicht in eine „coole“ bar reingekommen, sondern haben das spiel niederlande:argentinien quasi in einer würschtelbude gesehen. dabei aber im grunde hervorragende überbackene pasta gegessen & craftbeer getrunken. also, hat es dann doch wieder irgendwie super gepasst. weil das craftbeer mit sicherheit wesentlich günstiger war, als in der fancy bar nebenan.
nach dem spiel sind wir raus auf den pier & daniel war noch faszinierter: hier fahren nicht nur autos drüber, hier parken autos auf einem public parkplatz. der pier ist quasi ein eigener stadtteil, ganz übertrieben gesagt. es gäbe dort auch ein museum über das ocean life dort, allerdings hat das genau vor meiner nase zugemacht. schade!
den pazifikschwumm haben wir dann ausgelassen & sind direkt weiter nach solvang. ein kleines dänisches städtchen, in dem wir wieder über die „hotel tonight“-app unterschlupf gefunden haben.
solvang ist ZAUBERHAFT. es ist wie eine kleine stadt in einer grottenbahn. wir sind uns beide nicht so recht sicher, ob das eine stadt ausschließlich für touristen ist, oder ob da auch tatsächlich leute leben…?
wir haben im king frederick’s inn (<3) gewohnt (auch sehr empfehlenswert) & dort erst mal ein bisschen relaxt. inklusive hotelpoolschwumm natürlich! danach haben wir uns „landfein“ gemacht & sind ausgegangen.
wir sind – drei mal dürft ihr raten – in die ortsbrauerei gegangen. die solvang brewing company braut bier, verkauft es im ort, schenkt es in einer bar aus & macht auch sehr solide burger. klingt nach einem place to be für uns.
mein persönliches highlight war aber der bloody mary mit …. SPECK garniert! ich war zwar eh schon zum platzen voll vom abendessen, aber den konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen! ich würde es auch jederzeit wieder tun!
im großen & ganen war es wirklich nett dort, mit livemusik & spannenden menschen. aber dann begann die „open mic night“ – bei der als erstes ein paar mit zwei ukulelen begann. das war auch noch schön & gut, aber der gesang eher nicht so. :D also nix wie weg & über einen kleinen abendspaziergang-umweg durch das zentrum des orts zurück in unser nettes zimmerchen!