ich habe dem klassischen spargel mit hollandaise schon lange abgeschworen (im gegensatz zu einigen anderen familienmitgliedern, die das zeug tonnenweise essen könnten & auch würden – namen sind der redaktion bekannt).
bisher gab es auf dem tellerchen der zwergenprinzessin:
- frühlingshafte sommerrollen mit spargel, radieschen + shrimps
- pappardelle mit spargel + ricotta
- spargelsalat mit zitronen-rosmarin-vinaigrette {#tierfreitag}
- spargelpizza mit getrockneten tomaten nach tim mälzer
- spargel mit hartweizen, getrockneten tomaten & tofu
- spargelrisotto mit prosciutto-chips & parmesan
- spargel-toast mit champignons & steirischem hausgeselchtem
- spargelpizza mit prosciutto & büffelmozzarella
- überbackene spargel-crespelle mit schinken
- steirische pasta mit grünem spargel oder auch kürbiskernöl-spargel-nudeln
- rucola-spargel-suppe
- gratin aus grünem spargel, schinken & gorgonzola
- bunter spargelsalat mit radieschen
- schinken-spargel-terrine bzw. -sulz
- überbackener spargel mit pikanter bärlauchcreme
- gratinierter spargel mit rucola
- quiche aus tiefkühl-blätterteig mit schinken & spargel
- blätterteig-muffins mit spargel & schinken
unglaublich, aber wahr: der kerl mag spargel eigentlich nicht so gerne. deshalb gibt es spargel deutlich weniger, als mir eigentlich lieb ist. aber weil er ein toller kerl ist, hat er mir vom einkauf weißen spargel aus dem marchfeld mitgebracht. hurra!
eigentlich wollte ich gerne die kombination „weißer spargel + erdbeeren“ ausprobieren, aber ich glaube das hätte meinen mitessenden kerl überfordert. da ich eigentlich aber eh guster* auf flammkuchen hatte, habe ich mich auf die recherche begeben, ob man auch weißen spargel einfach auf einen flammkuchen packen kann. denn eigentlich bin ich eher fan der grünen variante.
gefunden habe ich dann ein rezept mit ziegenkäse bei moey’s kitchen, das mich bei der idee bestätigt hat. es ist also möglich, worauf also noch warten. mit dem teig der küchenelfe & ein paar abänderungen, habe ich heute also meinen ersten spargel flammkuchen fabriziert. wir haben ihn heute mit putenfleisch gegessen, da es dringend verbraucht werden muss – aber ich bin mir sicher, dass der flammkuchen auch vegetarisch hervorragend schmeckt.
flammkuchen mit spargel, zitrone {& putenbrust}
belag: ein becher creme fraiche oder 2 el frischkäse + 100g griechisches joghurt oder ein becher sauerrahm {warum so kompliziert, siehe punkt 05}, muskatnuss, 400 g weißer spargel, salz + zitronensaft + zucker für das wasser, 1 rote zwiebel, 1 bio-zitrone, frischer basilikum, {wer mag: getrocknete tomaten, 400g putenbrustfilet, zitronenpfeffer, 2 tl öl}
01 zutaten für den teig zu einem geschmeidigen teig verkneten, zu einer rolle formen & mind. 10 min rasten lassen.
02 den spargel schälen & die holzigen enden abschneiden. die stangen schräg in kleinere stücke schneiden. wasser in einem großen topf zum kochen bringen. etwas salz, zucker & zitronensaft dazugeben & den spargel etwa 10 min kochen lassen, dann abgießen.
03 den ofen auf 230 °C vorheizen. ein backblech (bzw. zwei) mit hitzebeständigem backpapier auslegen. die zitrone heiß abwaschen & in dünne scheiben schneiden. die rote zwiebel schälen & ebenfalls in feine scheiben schneiden.
{04} das putenfilet in kleine streifen schneiden. mit salz & zitronenpfeffer würzen. in einer pfanne mit öl kräftig anbraten.
05 griechisches joghurt mit 2 el frischkäse glatt rühren. mit muskatnuss abschmecken. bei der „grundierung“ des belags eines flammkuchens habe ich persönlich eigentlich keine besonderen vorlieben: ich nehme das, was da ist & mixe teilweise offene joghurts mit frischkäse oder sauerrahm oder oder oder. auch lecker: gepressten knoblauch dazu rühren.
06 etwas mehl auf die arbeitsfläche geben. den ausgeruhten teig halbieren & jeden teil jeweils so dünn wie möglich in blechgröße ausrollen. den ersten teigfladen auf das backpapier legen & mit der hälfte der grundierung dick bestreichen. dabei bis zum rand gehen & alles gleichmäßig verteilen. mit jeweils der hälfte der zutaten {+ wer mag mit getrockneten tomaten} belegen & im oberen ofendrittel für etwa 12 minuten backen, bis der belag & der teig an den rändern schön gebräunt ist. währenddessen den zweiten flammkuchen vorbereiten.
07 den ersten flammkuchen aus dem ofen holen & mit klein gezupften basilikum-blättern bestreuen. servieren & geniessen!
* „einen guster haben“ = lust auf etwas haben :) übrigens, kleiner tipp: ich habe hier ein paar begriffe aus der küche vom österreichischen ins deutsche übersetzt! falls was fehlt oder euch noch etwas einfällt, dann immer nur her mit den wörtern!
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