heureka! es hat „eh nur“ über ein monat gedauert, aber heute kommt endlich die zusammenfassung der heurigen oscar-nacht. :O
dieses jahr gab es weniger gäste als in den letzten jahren. back to the roots, könnte man sagen. denn angefangen haben wir ja zu zweit in unserem elternhaus unter einer bettdecke. der kleinste partygast war übrigens der sohn meiner ersten oscar-partnerin in crime. mit knapp 4 monaten wurde er zwar nicht wettkönig, aber mit sicherheit partykönig!
die wetten:
wie immer gab es das wettspiel – bis zum ende des roten teppichs (= anfang der begrüßungsrede) kann auf einem wettzettel angekreuzt werden. danach werden keine wetten mehr angenommen! wir sind da äußerst streng…. außerdem spielen wir seit einigen jahren bingo & kommen uns da regelmäßig in die haare {„ich sehe da eine träne!“ – „bledsinn, der hat nur was im auge!“} weil da wörter wie „teary eyed“ oder „bow tie“ oder pink drauf stehen & eben alles genauestens definiert werden muss. pink ist eben nicht pink! es könnte ja auch rosa, altrosa, neon, fuchsia oder sonstwas sein. jedenfalls haben wir sowohl wettzettel als auch das bingospiel wie jedes jahr von how about orange. dort wird beides meistens 1-2 wochen vor der verleihung zur verfügung gestellt. {& wir fragen uns jedes jahr woher die insiderinformationen bzgl. der performances kommen?}
die drinks:
es gab dieses jahr keinen speziell kreiierten drink, da die bartenderin unseres vertrauens leider nicht dabei sein konnte. also haben wir „nur“ champagner geschlürft. ohne chi-chi aka granatapfelkerne, lavendelsirup oder sonstigen sprudel-kumpanen.
übrigens wird in den oscar-nächten meistens nicht recht viel getrunken. zum anstoßen ein gläschen, aber dann schwenken alle auf cola & kaffee um.
die vorbereitungen:
aber nun zum herzstück des oscar-abends: dem buffet. anfangs habe ich noch gesagt „nein, nein! heuer reduziere ich alles ein wenig. wir sind ja nicht so viele!“ aber ich kann dann halt einfach nicht anders. weil es mir auch einfach spaß macht. zu überlegen. einzukaufen. vorzubereiten. zu sehen wie es (hoffentlich) allen schmeckt. selber zu essen. ich genieße das sehr!
gastprinzessin annaluise & ich befüllen das ganze jahr über ein gemeinsames pinterestboard. sobald wir irgendwo fingerfood oder getränke oder basteleien sehen, dann pinnen wir das & greifen auf diese sammlung jedes jahr zurück. ich probiere immer ein paar klassiker mit neuen experimenten zu kombinieren. das macht auch die vorbereitung um einiges leichter. wenn ich schon weiß, wie etwas funktioniert & wie lang es braucht {& vor allem: dass es klappt!} verschafft mir das etwas zeit für die anderen dinge, die ich noch nicht kenne. meiner meinung nach sollte man die vorbereitungen so einfach wie möglich gestalten & ich gebe auch ganz ehrlich zu. dass ich nicht alles selbst fabriziere. ich habe zb. die hendlhaxerl nicht selbst mariniert, sondern tiefgekühlt gekauft. ich hab auch nicht den hummus selbst zusammenpüriert. bei manchen punkten auf der „to do“-liste muss man eben ein klein wenig zurück stecken.
das essen:
- trauben mit goude – ein all-time favourite & klassiker
- kleine paprika mit hummus gefüllt
- gurkenscheiben mit hummus & roastbeef-röllchen
- chicken wings mit selbstgemachter barbecue-sauce
- brie bissen mit birnen
- oliven mit gin & feta käse
- mais-salat mit avocado
- blätterteig-muffins mit jungem spinat
- gorgonzola-creme mit honig & walnüssen
- popcorn mit karamell & salzbrezeln
- total verwordackelte whoopie pies mit pimm’s-creme nach einem rezept von leila lindholm*
- knabberzeug
- selbstgemachte grissini mit parmesan {aus blätterteig}
* ein rezept, das einfach nix werden kann, aber weil ich nicht auf meinen bauch, sondern auf leila gehört habe, hab ich sie brav nach anweisung gemacht. schade! das wäre eine gute geschichte für meine serie „pannen in der küche„…
so, das war’s! nach der oscar-party ist zwar vor der oscar-party, aber jetzt gibt es erstmal eine weile wieder gerichte in größeren portionsgrößen. :)