ihr lieben,
in den nächsten zwei bis drei wochen werden die gastprinzessinen wieder das ruder an sich reißen, während die zwergenprinzessin auf und davon geschippert ist.
ich muss gestehen, dass der heutige beitrag eher aus der not heraus entstanden ist. da ich im moment ziemlich viel um die ohren habe, ist nicht wirklich etwas außergewöhnliches auf den tisch gekommen. ich koche sowieso nur relativ einfache gerichte, aber glaubt mir: die letzten tage wären nicht sehr sehenswert gewesen. deswegen habe ich gegrübelt und überlegt und mir ist aufgefallen, dass es in den letzten wochen sehr (!) oft flammkuchen gab. und warum ist das jetzt so was tolles, fragt ihr euch sicher… na, weil ich mir das perfekte utensil angeschafft habe, damit die flammkuchen superdupertoll gelingen: einen pizzastein! wenn ich könnte, würde ich diese bekanntmachung mit pauken und trompeten unterlegen, denn dieses teil ist einfach der wahnsinn! echt jetzt! ich habe wirklich bis zur letzten sekunde an ihm gezweifelt und dachte, dass ich das geld im wörtlichen sinne genau so gut im ofen hätte verbrennen können.
aber der teig wird knusprig und der belag suppt nicht durch. ich habe auch immer gerne die fertigteige benutzt, weil sie praktisch sind und schnell gehen und… ihr kennt das ja. aber ein selbst gemachter teig ist einfach um längen besser. ich weiß, ich predige den bekehrten, aber ich habe es hoch und heilig vor meinem pizzastein geschworen diese teige nicht mehr anzurühren.
und damit der beitrag nicht nur aus lobhudelei an ein küchenutensil besteht, gibt es mein liebstes teigrezept noch oben drauf. er schmeckt nicht so unangenehm nach hefe und selbst der flammkuchenteig aus dem kühlregal ist immer noch 5x so dick gerollt wie ein flammkuchenteig eigentlich sein sollte. und ich wünsche es nicht mal meinem ärgsten feind diesen teig von seiner folie zu pellen um ihn dann noch 3x auszurollen.
300g mehl, 1 prise salz, 175ml lauwarmes wasser, 15g hefe (ca. 1/2 würfel), 1 el olivenöl, hartweizengrieß, belag nach wahl
01 mehl und salz vermischen, eine kuhle in der mitte formen.
02 die hefe im lauwarmen wasser auflösen, das olivenöl hinzugeben und gut durchkneten.
03 wenn sich der teig nicht von den wänden der schüssel lösen lässt und klebt, noch etwas mehl hinzugeben.
04 nun muss der teig 45-60 minuten gehen. einfach gehen, gehen, gehen!
05 ausrollen, wenn er die gewünschte „dicke“ erreicht hat, auf die untere seite des flammkuchens etwas hartweizengries geben, das macht das ganze noch knuspriger!
06 nach lust und laune belegen! (hier: lauch, getrocknete tomaten, pesto, schinkenwürfel… mjam) da man den pizzastein je nach modell ziemlich hoch im ofen erhitzen muss, ist es schwierig eine backzeit anzugeben. es geht ratzfatz und am besten hat man immer ein augen drauf!
falls ich euch neugierig gemacht habe. ich habe recherchiert und mich letztendlich für diesen pizzastein der firma rommelsbacker entschieden. hinter die ganzen positiven rezensionen kann ich nur ein, achwas mehrere, rufzeichen setzen! (ich bin in keiner weise mit der firma verbandelt, es ist nur meine bescheidene, unabhängige liebeserklärung – falls sich jemand etwas böses dabei denkt)
Pinkback: pizza mit birne, ahornsirup & brie {& wer mag: frühlingsschinken} | zwergenprinzessin kocht!
Pinkback: erdbeer-buttermilch-eiscreme von gastprinzessin annaluise | zwergenprinzessin kocht!